James – Rap

Ich bin in Berlin-Kreuzberg in der Nähe vom Halleschen Tor aufgewachsen und habe mich viel am Mehringdamm und Halleschen Tor rumgetrieben. Meine alleinerziehende Mutter hat meine zwei älteren Schwestern und mir trotz erschwerten Bedingungen eine wunderschöne Kindheit ermöglicht. Dafür bin ich ihr sehr dankbar und sehr stolz auf sie. Auf meine Kindheit schaue ich immer glücklich zurück.

Meine Jugend war ein ständiges Auf und Ab. Ich war sehr orientierungslos ohne männliche Bezugsperson, da ich ohne Vater aufgewachsen bin. Jedoch habe ich mich in der Schule immer gut geschlagen. Ich habe mein Fachabitur absolviert und ein Studium in Richtung Wirtschaftsrechts angefangen. Leider habe ich viele falsche Entscheidungen aufgrund meines jugendlichen Leichtsinns getroffen, welche meine Gesundheit am Ende negativ beeinflusst haben. Aber ich habe mich selbst nie aufgegeben und stand immer nach Schicksalsschlägen auf. Es hat etwas gebraucht bis ich mich selbst gefunden hatte, aber dafür bin ich nun umso gefestigter und stehe mit beiden Beinen im Leben.

Musik mache ich schon seit über 10 Jahren nebenbei als Hobby. Ich war schon immer sehr kreativ und mir viel es immer leicht Texte zu schreiben. Sich einen Beat auszuwählen, darauf zu schreiben und ihn zu rappen war für mich pure kreative Freiheit und Entfaltung im gegensätzlichen Leben in dem ich mich sehr beengt und gefangen fühlte durch Einschränkungen und Alltagsroutinen. Mittlerweile ist es mehr als nur ein Hobby geworden.

Meine Musik spricht viele Menschen an, insbesondere aber junge Menschen, die ähnlich wie ich zweisprachig aufgewachsen sind und sich nicht nur in einer Sprache ausdrücken. Deshalb möchte ich mit meinem türkisch-deutsch Rap überzeugen. Ich denke der Markt hier ist noch nicht gesättigt, insbesondere, wenn das Ganze mit einem Berliner Slang vereint wird.  

So kommt musikalisch unter anderem viel Türkisches auf euch zu. Mein nächster Song trägt den Namen „Duman“ und ist im Gegensatz zu „Kahraman“ diesmal komplett auf Türkisch. Mein Kindheitsfreund Ebrar mit dem ich seit über 10 Jahren gemeinsam Musik mache, ist im Refrain vertreten. Wir freuen uns sehr den Song Ende Februar zu veröffentlichen. Ich bin guter Dinge, dass dieser gut ankommen wird.