Können können
Ankündigung: „Können können“ – Ein Theaterstück des Performancekollektivs Peter Müller-Klann
Drei Performer:innen erzählen aus ihrem Alltag: Der stetige Kampf um Jobs und Fördergelder, die Angst vor Altersarmut und davor, nicht gut genug zu sein.
„Und dann ist ja die Frage, was ich eigentlich können muss. Als ich noch angestellt war, haben 50 Leute in 15 Gewerken gemacht, was ich heute mache.“
Auch abseits der Bühne sollen wir Vieles können: Treppen steigen, Schilder lesen, Durchsagen hören und verstehen, uns zurecht finden und uns gut präsentieren, mit Menschen und mit Technik klar kommen, gehen, stehen, Deutsch und Englisch sprechen. Die Liste ist lang und wird immer länger.
Das Performancekollektiv Peter Müller-Klann beleuchtet die Herausforderungen, die Erwartungen und die vermeintlichen Fähigkeiten, die wir im Arbeitsleben ständig erfüllen müssen – und das am Beispiel der freien darstellenden Künste.
In einer Mischung aus performativem Schauspiel, Material- und Kaspertheater hinterfragt „Können können“ das ständige Streben nach dem „Können“. Was bedeutet es, etwas „können zu müssen“? Wie beeinflussen diese Ansprüche unsere Kreativität, unsere Freiheit und unsere Identität als Kunstschaffende?
Das Kollektiv Peter Müller-Klann wirft in seinem neuen Stück einen humorvollen und zugleich tiefgründigen Blick auf die Realität hinter den Kulissen der freien Kunstszene. Es schafft eine Performance, die zum Nachdenken anregt und gleichzeitig auf unkonventionelle Weise unterhält.
Premiere: 25. und 26.10.24, 20:00 Uhr
Ort: Puppentheater Museum Neukölln
Dauer: ca. 60 Minuten
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Idee und Konzept: Mechthild Klann
Text und Spiel: Jörg Peter, Mechthild Klann, Tim Müller
Technische Realisation: Tim Müller
Produktionsdesign: Jörg Peter
Musik: Maria Peter, Tim Müller
In Kooperation mit dem Figurentheater Kolleg Bochum