Natalie Harder „Bewegte Welten“

Bilder, Bücher, Marionetten aus fünf Jahrzehnten

Die neue Ausstellung auf der Galerie des Puppentheatermuseum-Berlins widmet sich ganz dem Lebenswerk von Natalie Harder.

Natalie Harder, geboren 1934 in Fehrbellin und bis heute aktive Künstlerin, hat ein vielfältiges Werk in den Bereichen Malerei, Lyrik, Prosa, Marionettenspiel und Figurenbau geschaffen.

Inspiriert durch den modernen Tanz und Pantomime kreierte sie seit 1972 für das Marionettentheater „Die blaue Perle“ und auch für Soloproduktionen zauberhafte Welten. Über Collagen poetischen oder satirischen Inhalts bis zu abendfüllenden Stücken aus Märchen und Mythen erstreckt sich ihr Werk.

Begleitet von Kreidezeichnungen, Ölbildern, Stoffbildern und Collagen erschließt sich der Kosmos Natalie Harders dem Betrachter.

Ihre Malerei, von der ein Ausschnitt mit Schwerpunkt auf den letzten 10 Jahren ihres Schaffens gezeigt wird, thematisiert vorwiegend Motive aus antiken Mythen, die sie selbst als „Innenbilder“ bezeichnet, und in der sie der Sehnsucht des Menschen nach seinem archaischen Ursprung Ausdruck verleiht.

Besichtigung zu den Öffnungszeiten des Museums, Dienstag-Sonntag, 13.00-17.00 Uhr.

Die Ausstellung wird wegen Corona zunächst weiterhin zu sehen sein. Führungen bei Anwesenheit der Künstlerin sind über info(at)puppentheater-museum.de buchbar.

Gleichzeitig ist im Erdgeschoss des Museums die umfassende Ausstellung historischer und zeitgenössischer Marionetten und Handpuppen aus der Sammlung Nikolaus Hein zu sehen.